Fast zwei Wochen nach der Loveparade-Tragödie liegt keiner der Verletzten mehr im Krankenhaus.
Im Laufe des Tages darf eine 23-Jährige, die bei dem Unglück schwer verletzt worden war, nach Hause. Sie ist die letzte, die noch in einer Klinik war.
Am Tunnel beim alten Güterbahnhof, wo sich das tödliche Gedränge entwickelt hatte, liegen weiter tausende Kerzen, Blumen, Gedenkzettel und viele Kränze.
Der Unglückstunnel der Loveparade bleibt noch vier Wochen lang als Ort der Trauer für Autos geschlossen. Am 4. September wird er dann mit einer Gedenkfeier wieder für den Straßenverkehr eröffnet.
Das hat ein Runder Tisch von Bürgervereinigungen, Duisburger Künstlern und Stadtverwaltung heute beschlossen. Die Straße durch den Tunnel ist eine wichtige Verkehrsachse, auf die die Stadt auf Dauer nicht verzichten kann.
Während der Gedenkfeier Anfang September soll eine Gedenktafel für die 21 Opfer der Katastrophe im Tunnel angebracht werden. Mehr als 500 Menschen wurden verletzt.
dpa/pk - Bild: epa