Der Supertaifun hatte am Samstag etwa 20 Stunden lang über den Philippinen gewütet, bevor er Richtung Südchina zog. In der Stadt Itogon suchten Hunderte Polizisten, Soldaten und Rettungskräfte auch am Dienstag mit Schaufeln und Hacken weiter nach Verschütteten. Eine Schlammlawine hatte dort eine Unterkunft von Bergbauarbeitern unter sich begraben.
Wegen des Taifuns hatten mehr als 230.000 Menschen ihre Häuser verlassen müssen. Mindestens 1.200 Häuser wurden zerstört. Die Katastrophenschutzbehörde rechnete mit landwirtschaftlichen Schäden im Wert von 270 Millionen Dollar (etwa 230 Millionen Euro). Flug- und Schiffsverbindungen wurden gestrichen. Von Stromausfällen waren vier Millionen Menschen betroffen.
dpa/est