Wer in Pakistan geboren und aufgewachsen sei, dem solle die Staatsbürgerschaft verliehen werden, sagte Khan in der südlichen Stadt Karachi. Es blieb allerdings unklar, ob auch die Eltern von in Pakistan geborenen Afghanen die Staatsbürgerschaft erhalten würden.
Sollte Khan das Vorhaben politisch durchbringen, wäre das eine Kehrtwende in der pakistanischen Flüchtlingspolitik. Vor allem in den vergangenen beiden Jahren hatte Islamabad den Druck auf die afghanischen Flüchtlinge erhöht.
Seit Jahresbeginn wurden die Aufenthaltsgenehmigungen für die rund 1,4 Millionen registrierten afghanischen Flüchtlinge jeweils nur für zwei oder drei Monate verlängert. Hintergrund ist das stark verschlechterte Verhältnis zu Afghanistan und den USA.
dpa/est