Bei schweren Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen sind im indischen Teil Kaschmirs mehr als 60 Menschen ums Leben gekommen. Hunderte weitere seien verletzt worden.
Außerdem würden dutzende Bewohner der Stadt Leh in der Himalaja-Region Ladakh vermisst, sagte ein Polizeisprecher. Viele Ortschaften seien von der Außenwelt abgeschnitten.
Die Bergregion im Norden Indiens ist bei Touristen sehr beliebt, die Bergwanderungen auf großer Höhe unternehmen. Leh ist die größte Stadt in der Region.
Süden Pakistans in Alarmbereitschaft
Im Nachbarland Pakistan bereiten sich die Behörden auf weitere Überschwemmungen im Süden vor. Die Flutwelle bahnt sich einen Weg entlang des Flusses Indus und hinterlässt eine Spur der Verwüstung.
Mehrere Kraftwerke mussten wegen der Fluten ihren Betrieb einstellen. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat am Morgen ein Frachtflugzeug mit 30 Tonnen Hilfsmaterial in die Krisenregion entsandt.
afp/jp