Die deutsche Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit und die Gewerkschaft Verdi, die für das Kabinenpersonal zuständig ist, haben ihre an den deutschen Basen angestellten Mitglieder zu einem 24-Stunden-Streik aufgerufen. Erstmalig versuchen damit die Gewerkschaften der unterschiedlichen Berufsgruppen gemeinsam, Verbesserungen für die Beschäftigten des größten Billigfliegers in Europa zu erzielen.
Der Ausstand der Piloten soll am Mittwoch um 03:01 Uhr beginnen und am Donnerstag um 02:59 Uhr enden. Verdi sprach von einem ganztägigen Streik der rund 1.000 Flugbegleiter an allen deutschen Standorten am Mittwoch.
Am 10. August hatten die Ryanair-Piloten in den Niederlanden, Belgien, Deutschland und Schweden die Arbeit niedergelegt. Die Airline hatte in der Folge rund 400 Verbindungen abgesagt. Betroffen waren damals rund 55.000 Passagiere.
dpa/sh