Rund 40 Menschen werden zunächst noch vermisst, nachdem am frühen Morgen Erdrutsche Häuser auf Japans nördlichster Hauptinsel Hokkaido verschüttet haben. Japans Fernsehsender zeigt Bilder von völlig zerstörten Häusern und aufgerissenen sowie mit Schlamm überschwemmten Straßen.
Das Beben der Stärke 6,7 hat die Menschen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag um kurz nach 03.00 Uhr (Ortszeit) heimgesucht. In rund drei Millionen Haushalten auf Hokkaido fiel die Stromversorgung aus. Eine Warnung vor einem Tsunami in Folge des Erdbebens gab es nicht.
Kurz zuvor hatte ein gewaltiger Taifun Japan heimgesucht, mehrere Menschen starben. Der bei dem Sturm teils überschwemmte Flughafen Kansai in der westlichen Provinz Osaka werde morgen für den Inlandsflugverkehr wieder geöffnet, gab die Regierung bekannt.
dpa/est