Das sagte sein Anwalt. Demnach hat Jawed S. ein Testament hinterlassen. Er lebte seit drei Jahren in Deutschland als Asylsuchender. Mit dem Messerangriff habe er gegen Beleidigungen des Islam in den Niederlanden protestieren wollen.
Er habe sich "zutiefst beleidigt" gefühlt, weil der niederländische Rechtspopulist Geert Wilder einen Wettbewerb für Karikaturen des Propheten Mohammed organisierte, sagte der Anwalt weiter. Er habe nicht gewusst, dass Wilders diesen Wettbewerb kurz vor dem Terrorangriff absagte. In Deutschland gehe Jawed S. zur Schule, spreche ziemlich gut deutsch und habe sich bisher nichts zuschulden kommen lassen.
dpa/sh