Die Führung der nicht anerkannten Volksrepublik Donezk sprach von 70 000 Menschen, sie sich im Stadtzentrum versammelt hätten. Sachartschenko lag aufgebahrt im Opernhaus der Millionenstadt.
Der örtliche Parlamentschef und einflussreiche Separatist Denis Puschilin gab erneut der Ukraine die Schuld für den Bombenanschlag, dem Sachartschenko am Freitag zum Opfer gefallen war.
"Wir werden uns nicht damit abfinden und den Kampf mit allen verfügbaren Mitteln fortsetzen", sagte Puschilin. Übergangsweise führt der bisherige Vizeministerpräsident Dmitri Trapesnikow die Volksrepublik.
Russland als Schutzmacht der ostukrainischen Rebellen legt wegen des Attentats die internationalen Friedensbemühungen in dem Konflikt auf Eis. Außenminister Lawrow wertete das Attentat auf Alexander Sachartschenko als "offene Provokation, um die Minsker Vereinbarungen zu torpedieren."
Zu der Trauerfeier zitierte die offizielle Donezker Agentur dan-news eine Botschaft des ranghohen Kremlmitarbeiters Wladislaw Surkow, der für die Kontakte zu den Separatisten in Donezk und Luhansk zuständig ist. Surkow sprach Sachartschenko als seinen Bruder an und nannte ihn "einen tollen Kerl, einen echten Helden".
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