Bei der Reise von Papst Benedikt XVI. nach Großbritannien Mitte September müssen die Gläubigen für die Teilnahme an den Gottesdiensten Eintritt zahlen. Wie italienische Medien heute berichteten, sollen die Preise für ein Ticket umgerechnet zwischen zwölf und 30 Euro liegen. Die teuerste Messe findet demnach am 19. September in Birmingham statt, bei welcher der britische Kardinal John Henry Newman, der im 19. Jahrhundert zum Katholizismus übergetreten war, selig gesprochen werden soll.
afp/pk
... naja, als Stellvertreter Gottes fühlt sich Herr Ratzinger wohl auch als Chef von Jesus, der ein wenig anders handelte:
Es gibt auch einen anderen Jesus: Der steht mit heiligem Zorn im Tempel, eine Geißel aus Stricken in der Hand, stürzt die Tische um und wirft die Händler und Geldwechsler hinaus, die das "Haus des Vaters" zur Räuberhöhle gemacht haben.
Willkommen in Großbritannien (Pfaffenhausen).
Gerhard Meyer
Benedikt nicht auf Jesu Spuren
Vor dem Hintergrund des vatikanischen Reichtums können die Pläne des Papstes nur als Skandal bezeichnet werden; lt. Lk. 19, 45-48 vertreibt Jesus die Tempelhändler; Benedikt erweist sich nicht als Nachfolger Jesu; zum Beleg zwei Zitate:
„Die päpstlichen Banker tätigen ihre Geschäfte im Verborgenen. Das von ihnen verwaltete Vermögen wird auf fünf Milliarden Euro geschätzt.“
SZ – 12. 4. 2005
„Der Vatikan verfügt über ein beträchtliches Vermögen. Der geschätzte Wert liegt bei mindestens 1,2 Milliarden und höchstens zwölf Millliarden Euro. Dazu gehören Goldreserven in der Schweiz und in den USA, Immobilien, Schatzbriefe, Aktien und festverzinsliche Wertpapiere. Verwaltet wird das Vermögen heute von der Vermögensadministration der Kurie (APSA), nachdem das Geldinstitut IOR wegen wiederholter Finanzskandale 1990 reformiert wurde. Einblicke in die Vermögensverhältnisse gewährt allerdings auch die neue Verwaltung so gut wie keine.“
tagesschau.de . – 26.8.2007
Paul Haverkamp, Lingen