Auf den iranischen Präsidenten Ahmadinedschad ist offenbar ein Anschlag verübt worden. Das meldet ein libanesischer Fernseh-Sender unter Berufung auf das Präsidialamt in Teheran.
Ahmadineschad habe das Attentat überlebt und sei mit dem Schrecken davon gekommen. Einige Menschen seien verletzt worden.
Der Attentäter habe am Flughafen von Hamedan im Nordwesten des Iran eine Handgranate gegen den Konvoi des Präsidenten geworfen, berichteten arabische Fernsehsender. Er sei verhaftet worden. Ahmadinedschad sei unversehrt, hieß es.
Angreifer zündet Handgranate
Ahmadinedschad habe sein Programm in Hamedan fortgesetzt. Er war zu einem Besuch in die nordwestiranische Stadt gereist, um «Projekte zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung auf den Weg zu bringen», berichtete die staatliche Nachrichtenagentur IRNA. Auf die Berichte über den Attentatsversuch ging sie nicht ein.
Eine Quelle im iranischen Präsidentenamt dementierte indes gegenüber dem staatlichen iranischen Fernsehsender Press TV, dass es einen Anschlag gegeben habe. Diesbezügliche ausländische Medienberichte seien schlichtweg «falsch», hieß es.
dpa/belga/reuters/jp - Bild: epa