Die Disziplinarkommission des Weltverbands sprach den Spitzenfunktionär der Anstiftung zu Hass und Gewalt schuldig. Radschub hatte Fans vor dem später abgesagten WM-Testspiel zwischen Israel und Argentinien aufgefordert, Trikots und Poster von und mit Messi zu verbrennen.
Die Partie sollte am 9. Juni in Jerusalem gespielt werden, wurde wegen Drohungen und politischer Proteste dann aber von den Argentiniern abgesagt.
Radschub, der auch Präsident des Nationalen Olympischen Komitees Palästinas ist, darf wegen der Fifa-Sanktionen für ein Jahr keine Fußballspiele als Offizieller besuchen und an keinen Medien- Aktivitäten in Stadien oder deren Umgebung teilnehmen. Zudem wurde er zu einer Geldstrafe von umgerechnet 17 500 Euro verurteilt.
dpa/sh