Zum Profil des Mannes und dem Motiv der Tat in der Stadt Trappes im westlichen Umland von Paris konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.
Den Angaben zufolge hat der Mann die Opfer - zwei Angehörige - auf der Straße angegriffen und sich anschließend in einem Haus verschanzt, kam aber später wieder heraus. Daraufhin griff die Polizei ein.
Aus Justizkreisen verlautete, die Anti-Terror-Abteilung der Pariser Staatsanwaltschaft habe die Ermittlungen bislang nicht an sich gezogen. Medien berichten, der Mann sei als radikalisiert bekannt gewesen, die Ermittler gingen aber auch Hinweisen auf einen Familienstreit nach.
Messerattacke hatte keinen terroristischen Hintergrund
Nach der Messerattacke gehen die Ermittler derzeit nicht von einem Terrorverdacht aus. Der Pariser Staatsanwalt habe die Tat vorerst nicht als entsprechenden Fall eingestuft, sagte Innenminister Gérard Collomb. Die Untersuchungen gingen aber weiter.
Der Täter habe offenbar psychische Probleme gehabt.
dlf/dpa/rkr/sh