Der libanesische Regierungschef Fuad Siniora bezifferte die Zahl der bisher getöteten Libanesen auf 900. Ein Viertel der libanesischen Bevölkerungen sei zu Flüchtlingen geworden und ein Großteil der Infrastruktur des Landes sei zerstört.
Die israelische Armee sprach von von mehr als 120 Zielen, die heute im Libanon angegriffen worden seien. Bei Gefechten mit Hisbollah-Kämpfern im Südlibanon seien 35 Milizionäre getötetet worden. Die Hisbollah feuerte ihrerseits wieder zwei Dutzend Raketen auf israelisches Territorium, nachdem sie am Vortag rund 200 Raketen abgeschossen hatte - ein Tagesrekord seit Kriegsbeginn.
Auf einem Krisentreffen in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur forderten die islamischen Länder eine sofortige Waffenruhe.
Nahost: Wieder Luftangriffe und Raketen
Der Libanonkrieg ist mit zahlreichen israelischen Luftangriffen und fortgesetztem Raketenbeschuss durch die Hisbollah-Milizen in den 23. Tag gegangen.
