Insgesamt haben die EU-Partner und der IWF dem Land damit 289 Milliarden Euro an günstigen Krediten gewährt. Im Gegenzug musste Athen Sozialleistungen kürzen und die Steuern erhöhen.
Eurogruppen-Chef Mario Centeno sagte, er sei zuversichtlich, dass Griechenland nun auf eigenen Beinen stehen könne. Die Wirtschaft des Landes wachse und die Arbeitslosigkeit sinke.
EU-Ratspräsident Donald Tusk hat Griechenland zum Ende des Euro-Rettungsprogramm gratuliert. Griechenland habe mit riesigen Anstrengungen und europäischer Solidarität seine Chance genutzt, schreibt Tusk auf Twitter.
Auch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker würdigte die Entschlossenheit der Griechen bei der Bewältigung der Krise, die 2010 begonnen hatte. Seitdem hatte Griechenland drei finanzielle Hilfspakete in Anspruch genommen.
Künftig will sich Griechenland wieder selbstständig an den Finanzmärkten finanzieren. Die von den Geldgebern durchgesetzten Reformen und Sozialkürzungen sollen weitergeführt werden. Griechenland trägt eine Schuldenlast von 180 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung des Landes.
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