Nach einer neuen Bilanz der Behörden kamen auf Lombok und der Nachbarinsel Sumbawa mindestens zwölf Menschen ums Leben. Insgesamt liegt die Zahl der Todesopfer seit Beginn der Beben Ende Juli jetzt schon bei etwa 500.
Der Inselstaat Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring. Es ist die geologisch aktivste Zone der Erde. Die Serie von Beben ist jedoch auch für indonesische Verhältnisse sehr ungewöhnlich.
Mehr als 400.000 Inselbewohner sind inzwischen obdachlos. Den Sachschaden beziffern die Behörden inzwischen auf mehr als 430 Millionen Euro. Zudem haben fast alle Urlauber die Insel verlassen. Befürchtet wird, dass es längere Zeit dauern wird, bis Touristen in größerem Stil zurückkommen.
dpa/okr