Die Geretteten hätten Vergewaltigung, Menschenhandel und Misshandlungen hinter sich, sagte der Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen Deutschland, Florian Westphal.
Die Organisation betreibt die "Aquarius" gemeinsam mit SOS Méditerranée. Das Rettungsschiff hatte seit Freitag auf See ausharren müssen, bis Malta sich gestern bereit erklärte, es einlaufen zu lassen.
"Daraus entsteht auch für uns die absolute Überzeugung (...), dass in dieser humanitären Krise weiter gerettet werden muss."
Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Portugal und Spanien werden die 141 Geretteten aufnehmen. Die maltesische Küstenwache hatte ihrerseits am Montag 114 Migranten gerettet und an Land gebracht.
dpa/mh