Den Vorschlag von US-Präsident Donald Trump zu einem direkten Treffen mit dem iranischen Präsidenten Hassan Ruhani lehnte Chamenei ab. Trump hat im Atomstreit mit der Islamischen Republik das internationale Nuklearabkommen gekündigt und Sanktionen wieder eingesetzt.
Chamenei forderte auch ein konsequentes Vorgehen gegen Korruption in der Regierung. Für den Verfall der nationalen Währung Rial und die dadurch entstandene Wirtschaftskrise im Iran sollte man nicht nur die US-Sanktionen verantwortlich machen, sagte Chamenei. Dies habe auch interne Gründe und stehe im Zusammenhang mit Korruption in einigen Teilen der Regierung.
Die Kritik Chameneis richtete sich auch gegen Präsident Hassan Ruhani. Dieser versteckt sich nach Einschätzung seiner Kritiker zu sehr hinter den von US-Präsident Donald Trump verhängten Sanktionen. Ruhani leugne, dass auch sein Wirtschaftsteam für den Wertverlust des Rials und die täglich steigende Inflation verantwortlich sei.
dpa/mh