Mehr als die Hälfte der Geretteten sind minderjährig, 67 von ihnen sind unbegleitet unterwegs. Die "Aquarius" hatte sie am Freitag vor der libyschen Küste gerettet.
Weil die Leitstelle in Tripolis dem Schiff keinen sicheren Ort zugewiesen hat, forderten die Hilfsorganisationen "Ärzte ohne Grenzen" und "SOS Méditerranée" die EU-Staaten am Sonntag in einer Mitteilung auf, dem Schiff einen sicheren Hafen zu nennen.
Italiens Innenminister Matteo Salvini machte bereits am Samstag klar, dass die "Aquarius" auf keinen Fall in einem italienischen Hafen anlegen werde.
dpa/mh