In einem Untersuchungsbericht heißt es, die Armee habe nicht gewusst, dass sich Zivilisten in dem bombardierten Haus aufhielten. Gleichzeitig gab Israel der Hisbollah-Miliz eine Mitschuld, weil sie Menschen als Schutzschilde benutze. Bei dem Angriff am Sonntag waren nach Untersuchungen der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch 28 Menschen ums Leben gekommen. Bisher war von mindestens 50 Toten die Rede. Erstmals seit Tagen hat die israelische Luftwaffe wieder die libanesische Hauptstadt Beirut angegriffen. Ziel war ein Außenbezirk im Süden der Stadt, in dem Hisbollah-Stellungen vermutet werden. Auch Brücken und Straßen nahe der libanesisch-syrischen Grenze und im Bekaa-Tal wurden bombardiert. Gleichzeitig hat Israel im Süden des Libanon seine Truppen noch einmal verstärkt. Israelischen Medienberichten zufolge sind dort jetzt etwa 10.000 Soldaten im Einsatz. Israelische Soldaten rückten auch wieder in den Gazastreifen vor und wurden dabei von Kampfflugzeugen aus der Luft unterstützt. Dabei kamen mindestens fünf Palästinenser ums Leben.
Israel räumt Fehler bei Bombardierung ein - Neue Angriffe auf Beirut
Die israelischen Streitkräfte haben bei der Bombardierung auf das Dorf Kana Fehler eingeräumt.