Dabei sind nach unbestätigten Medienberichten mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Laut Katastrophenschutzbehörde rannten Menschen in Panik aus ihren Häusern und flohen in höher gelegene Gebiete. Eine Tsunami-Warnung wurde mittlerweile aufgehoben.
Das Beben hatte eine Stärke von 7,0. Lokale Medien berichteten von Gebäudeschäden auf Lombok und der westlichen Nachbarinsel Bali. Das Zentrum des Bebens lag rund 18 Kilometer nordöstlich von Lombok in 15 Kilometern Tiefe. Es folgten zahlreiche Nachbeben.
Lombok war erst am 29. Juli von einem Erdbeben erschüttert worden. Dabei wurden 16 Menschen getötet. Außerdem gab es mehr als 350 Verletzte. Mehr als 500 Ausflügler wurden in den folgenden Tagen von dem aktiven Vulkan Rinjani in Sicherheit gebracht, wo sie zeitweilig festsaßen. Unter ihnen waren auch annähernd 200 Touristen aus dem Ausland.
Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Immer wieder bebt dort die Erde, oder es brechen Vulkane aus.
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