In einer ersten Phase sollen mehr als 3.000 illegale Bauten verschwinden, teilte der griechische Minister für Wirtschaft und Infrastruktur, Giorgos Stathakis, am Mittwoch in Athen mit.
In den vergangenen Jahrzehnten waren im ganzen Land Tausende illegale Häuser zum Teil mitten im Wald oder fast auf der Küste und den Stränden gebaut worden. Stufenweise waren dann diese Bauten aus politischen Gründen für legal erklärt worden. "Das wird es nicht mehr geben", sagte der Wirtschaftsminister.
Am 23. Juli war ein außer Kontrolle geratener Waldbrand in die dicht besiedelte Ortschaft Mati im Osten Athens eingedrungen. Dabei waren mehr als 90 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch ein Belgier. In dieser Ortschaft standen Hunderte planlos gebaute Häuser, deren Zäune den vor der Feuerwalze fliehenden Menschen den Weg zum Meer und der Rettung versperrten.
dpa/km