Einer Studie des iranischen Parlaments zufolge meinen 55 Prozent der Frauen, dass das Tragen eines islamischen Kopftuches freiwillig sein sollte. Die Mehrheit dieser 55 Prozent würde kein Kopftuch mehr tragen.
Besonders bei Frauen mit Hochschul- und Universitätsabschlüssen verliert das Kopftuch mehr und mehr an Bedeutung, heißt es in der Studie.
Unlängst erklärte Generalstaatsanwalt Montaseri den Kampf gegen die "unislamische" Kleidung der Frauen im Iran für gescheitert. Gewaltsame Polizeiaktionen und juristische Schritte gegen die Frauen hätten "nur dem internationalen Image des Landes geschadet", so Montaseri.
dpa/rkr