Es handelt sich allerdings um eine vorläufige Bilanz, denn Dutzende Menschen werden noch vermisst. Die Suche nach diesen Menschen geht weiter.
Die meisten Brände, die in den vergangenen Tagen bewohnte Gebiete bedrohten, sind inzwischen unter Kontrolle. Das teilte die Feuerwehr mit. Lediglich auf dem Berg Gerania im Westen Athens tobt ein Brand auf dem Gipfel und in einer Schlucht. Aus Sicherheitsgründen wurden einige kleinere Ortschaften evakuiert.
Indessen ist Hilfe aus anderen EU-Staaten angelaufen. 64 zyprische Feuerwehrleute und zwei Löschflugzeuge aus Italien sind bei den Löscharbeiten dabei. Weitere Hilfe wird noch erwartet, unter anderem ein rumänisches Flugzeug.
Bei den Feuern starb auch ein belgischer Urlauber. Er machte zusammen mit seinem Sohn Urlaub in dem Badeort Mati, der bei dem Feuer zerstört wurde. Er kam bei der Evakuierung des Ortes ums Leben.
Die anderen Urlauber aus der Reisegruppe sind unverletzt. Ein Teil von ihnen ist inzwischen nach Belgien zurückgekehrt. Sie landeten Dienstagnacht auf dem Flughafen Zaventem.
Inzwischen teilte das Außenministerium in Brüssel mit, dass man auch Kontakt zu zwei der insgesamt fünf Belgier in Griechenland hat, die man vorher nicht erreichen konnte. Damit bleiben noch drei Belgier, die in der Region wohnen, von denen es noch keine Nachricht gibt. Die Botschaft in Athen bemüht sich weiterhin um eine Kontaktaufnahme.
dpa/vrt/sh/est