Gegen die größten kämen die Rettungskräfte nicht mehr an, sagte der Chef des Zivilschutzes Eliasson. Die Rettungsdienste wollen jetzt die Ausbreitung eindämmen und hoffen, dass das Wetter umschlägt. Das könne allerdings mehrere Wochen dauern.
Es sei die wahrscheinlich ernsteste und schwierigste Situation, in der sich der schwedische Rettungsdienst jemals befunden habe, so Eliasson. Regierungschef Löfven kündigt an, Schwedens Zivilschutz künftig zu verstärken.
Die schlimmsten Feuer wüten wenige Hundert Kilometer nördlich von Stockholm. Hier sollen noch am Freitag weitere Dörfer evakuiert werden. Schon am Donnerstag haben zahlreiche Menschen ihre Häuser verlassen müssen.
Mit Löschflugzeugen aus Italien und Frankreich sowie norwegischen Helikoptern versuchen die Rettungskräfte, die Brände unter Kontrolle zu bekommen. Inzwischen hat Schweden auch in Deutschland, Dänemark und Litauen um Hilfe gebeten.
dpa/okr