Nach Angaben einer Militärsprecherin wurden in der vergangenen Nacht bei Gefechten in der Hisbollah-Hochburg Baalbek im Nordosten des Landes mehrere Kämpfer der radikal-islamischen Miliz gefangen genommen. Augenzeugen hatten berichtet, in der Region seien auch Luftlande-Truppen abgesetzt worden. Bei dem israelischen Vorstoß sollen mindestens elf Zivilisten ums Leben gekommen sein. Unterstützt wurde der Einsatz von Kampfflugzeugen. - Der stellvertretende israelische Regierungschef Peres geht davon aus, dass die Militär-Offensive noch Wochen andauern wird. US-Außenministerin Rice hält dagegen eine Waffenruhe innerhalb der kommenden Tage für möglich. Der britische Premier Blair erklärte, wenn der aktuelle Libanon-Konflikt gelöst sei, müsse man im Kampf gegen den Terrorismus über ein neues Konzept nachdenken.
Israel weitet Offensive im Libanon noch weiter aus
Im Kampf gegen die Hisbollah-Miliz stößt Israel immer weiter auf libanesisches Gebiet vor.
