Etwa 100 Kämpfer beider Seiten sind amtlichen Angaben zufolge verletzt worden. Beide Islamistengruppen hätten schwere Verluste erlitten. Betroffen ist die nordafghanische Provinz Dschausdschan. Die Taliban versuchen schon seit Monaten, den IS von dort zu vertreiben.
Der IS ist in Afghanistan erst 2015 aufgetaucht und besteht vor allem aus ehemaligen pakistanischen Talibankämpfern, die Militäroffensiven über die Grenze getrieben hatten. Die religiösen Ansichten und Ziele des IS unterschieden sich stark von denen der Taliban, die den IS als Eindringling empfinden und von Anfang an scharf bekämpft haben.
Dschausdschan ist eine der wenigen Provinzen des Landes, in denen der IS eine kleine territoriale Basis aufbauen konnte. Nach offiziellen Angaben soll der IS dort 600 bis 700 Kämpfer haben, darunter auch einige Ausländer, vor allem aus Zentralasien.
dpa/km