Seit vergangener Woche sind schon etwa zwei Dutzend Menschen in Folge der Sommerhitze mit Temperaturen bis fast 40 Grad gestorben. Vor allem alte Menschen, aber auch Kinder sind akut gefährdet.
Jahr für die Jahr wird die extreme Sommerhitze ein immer größeres Thema in Japan. Manche Experten befürchten, dass es in Japans Großstädten bald zu heiß zum Leben werden könnte. Schuld sind die Masse an Beton, Stahl und Asphalt, der Schwund an Grün- und Wasserflächen, die Autoabgase und die Millionen von Klimaanlagen.
Die Meteorologische Behörde warnte unterdessen, dass die gegenwärtig besonders heftige Hitzewelle noch bis zum Ende dieses Monats andauern dürfte. Sie erfasste das Land kurz nachdem rund 220 Menschen im Westen Japans bei Überflutungen und Erdrutschen in Folge sintflutartiger Regenfälle ums Leben kamen.
dpa/est