Der Attentäter habe sich vor dem Eingang des Ministeriums für Ländliche Entwicklung im Westen der Stadt in die Luft gesprengt, als die Mitarbeiter das Gebäude am Ende ihres Arbeitstages verlassen hätten, teilte die Polizei mit.
Im Juni hatte ein Selbstmordanschlag vor demselben Ministerium 13 Menschen das Leben gekostet. Damals hatte sich die Terrormiliz Islamischer Staat zu der Tat bekannt.
Die Zahl der bei Konflikten in Afghanistan getöteten Zivilisten hat mittlerweile den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2009 erreicht. Im ersten Halbjahr 2018 wurden nach einem am Sonntag veröffentlichten Bericht der Vereinten Nationen mindestens 1.700 Zivilisten getötet. Die Zahl der verletzten Zivilisten wurde mit über 3.400 angegeben.
Die Hauptursache für zivile Opfer sind demnach Bombenanschläge, andere Angriffe und Luftangriffe der afghanischen und US-amerikanischen Truppen.
dpa/mh