Ortega sagte vor Tausenden Anhängern in Managua, die Wahlen würden abgehalten, wie das Gesetz es vorschreibe.
In der Nachbarstadt Masaya gingen zahlreiche Demonstranten gegen die autoritäre Regierung des mittelamerikanischen Landes auf die Straße. Die jüngsten Proteste gegen die Regierung hatten sich im April an einer geplanten Sozialreform entzündet. Mittlerweile fordern die Demonstranten allerdings den Rücktritt von Präsident Ortega, ein Ende der Gewalt und eine freie Presse.
Bei Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften, regierungsnahen Paramilitärs und Regierungsgegnern kamen nach Angaben von Menschenrechtlern bereits über 300 Menschen ums Leben.
dpa/est