Er hatte seine Unterschrift verweigert, weil er durch einen neuen Namen den Verlust der nationalen Identität erwartet. Nach der zweiten Ratifizierung darf er sie laut Verfassung kein weiteres Mal blockieren.
Nach langem Streit mit dem Nachbarn Griechenland hatten sich beide Seiten im Juni darauf verständigt, dass Mazedonien seinen Namen in Nord-Mazedonien ändern soll. Griechenland hatte darauf bestanden, um eine Verwechselung mit seiner nördlichen Provinz Mazedonien zu vermeiden. Als Druckmittel hatte Athen jahrelang die Annäherung Mazedoniens an die EU und Nato blockiert.
Der neue Staatsname muss in Mazedonien im September noch in einem Referendum von der Bevölkerung bestätigt werden. In Griechenland will das Parlament über den Namenskompromiss abstimmen.
dpa/dlf/km