Der ehemalige Bürgermeister von Mexiko-Stadt hatte im Wahlkampf versprochen, die Gewalt der Drogenkartelle und die Korruption zu beenden.
Dem Kandidaten der Regierungspartei PRI, José Antonio Meade, werden geringe Chancen eingeräumt. Der amtierende Präsident Pena Nieto durfte laut Verfassung nicht wieder kandidieren.
Rund 89 Millionen Mexikaner sind wahlberechtigt. Das Präsidentenamt wird auf sechs Jahre besetzt, eine zweite Wahlrunde gibt es in Mexiko nicht.
Auf die neue Regierung warten viele Herausforderungen. Die Zukunft des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (Nafta) steht unter US-Präsident Donald Trump in den Sternen, Mexiko muss sich also neue Handelspartner suchen. Zudem hat mit rund 29.000 getöteten Menschen die Gewalt in Mexiko im vergangenen Jahr eine Rekordmarke erreicht. Im Wahlkampf wurden in den zurückliegenden zehn Monaten mehr als 120 Politiker ermordet.
Mexiko liegt auf Platz 15 der größten Volkswirtschaften der Welt und mit 123 Millionen Einwohnern auf Rang zehn der bevölkerungsreichsten Länder.
dpa/dlf/km