Dabei gehe es nicht nur um Atomwaffen, sondern auch um das Raketenarsenal des Landes, sagte Japans Verteidigungsminister Itsunori Onodera nach einem Treffen mit seinem US-Kollegen James Mattis am Freitag in Tokio. Pjöngjang müsse sein Atomprogramm vollständig und nachprüfbar beenden.
Es war das erste Treffen der Verteidigungsminister nach der Zusammenkunft von US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un am 12. Juni in Singapur. Dort hatte Trump die US-Verbündeten in Tokio und Seoul mit der Ankündigung überrascht, gemeinsame Militärmanöver mit Südkorea auszusetzen.
Mattis betonte erneut, dies schaffe Raum für Verhandlungen. In der Region wurde die Aussetzung aber als wichtiger Sieg für Nordkorea und seine regionale Schutzmacht China eingeschätzt.
Nach China und Südkorea ist Japan die letzte Station der Asien-Reise von Verteidigungsminister Mattis.
dpa/dlf/km