Das Schiff mit über 200 Migranten ist seit fast einer Woche im Mittelmeer blockiert.
Malta will das Boot nur anlegen lassen, wenn garantiert ist, dass andere EU-Staaten auch Flüchtlinge aufnehmen. Italien, Frankreich, Malta und Portugal hatten sich bereit erklärt.
Das Boot hatte die Migranten am Donnerstag vor Libyen gerettet. Die italienischen und maltesischen Behörden werfen dem Kapitän vor, entgegen der Anweisungen aus Italien die Rettung übernommen zu haben. Der Besatzung drohen daher juristische Ermittlungen.
dpa/est