"Wir müssen uns davon verabschieden, dass terroristische Straftaten immer nach dem gleichen Muster erfolgen", sagte Generalbundesanwalt Peter Frank in den ARD-Tagesthemen. Sicherheitsbehörden beobachteten schon seit einiger Zeit, dass Anschläge auf unterschiedliche Arten und Weisen begangen werden könnten.
Terroristen seien insoweit sehr kreativ und versuchten alle möglichen Szenarien zu testen. Dazu gehöre auch eine Bedrohung mit biologischen Kampfstoffen. Die Sicherheitsbehörden hätten sich darauf eingestellt.
Das Bundeskriminalamt hatte in der Vorwoche in Köln einen Tunesier festgenommen, der nach Dafürhalten der Ermittler hochgiftiges Rizin für einen biologischen Sprengsatz hergestellt hatte. Außerdem sieht die Bundesanwaltschaft einen "Anfangsverdacht für die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat".
dpa/sh/km