Im vergangenen Jahr habe es in Europa doppelt so viele islamistisch motivierte Anschläge gegeben wie im Jahr zuvor, heißt es im Terrorismus-Bericht von Europol, der am Mittwoch in Den Haag vorgelegt wurde. Es habe sich dabei zunehmend um Einzeltäter gehandelt, die aus der EU stammten und sich hier radikalisiert hätten.
2017 hatten neun EU-Mitgliedsstaaten insgesamt 205 Anschläge gemeldet, dazu zählt Europol auch vereitelte und gescheiterte Attacken. Das waren 45 Prozent mehr als im Jahr zuvor. 68 Menschen waren bei den Anschlägen letztes Jahr getötet und mehr als 800 verletzt worden.
dpa/mh