Im Alborán-Meer im westlichen Teil des Mittelmeers sowie vor der Küste der Kanaren seien aus mehr als 70 Booten insgesamt 1.412 Menschen gerettet worden. Das teilte der Seerettungsdienst mit. Man habe zudem vier Leichen geborgen. 43 Migranten seien als vermisst gemeldet.
Rund die Hälfte der in Spanien eingetroffenen "Aquarius"-Flüchtlinge möchte in Frankreich Asyl beantragen. Paris hatte sich zuvor zur Aufnahme von Migranten bereit erklärt, um Spanien zu entlasten. Die von der Hilfsorganisation SOS Méditerranée gecharterte "Aquarius" hatte vor über einer Woche Hunderte Migranten aus Afrika vor der libyschen Küste aus Seenot gerettet oder von anderen Schiffen aufgenommen.
dpa/dop