Nach Angaben von Reportern befinden sie sich in Zellen mit jeweils 20 Mädchen und Jungen. Wie es weiter hieß, dienen Folien als Decken.
Die Grenzschutzbeamten erklärten, für Mahlzeiten und einen Zugang zu Badezimmern sei gesorgt. Ebenso sei die medizinische Versorgung gewährleistet.
Die Kinder wurden nach einem illegalen Grenzübertritt von ihren Eltern getrennt und in Heimen oder Pflegefamilien untergebracht. Nach Angaben des US-Heimatschutzministeriums betraf dies allein in den vergangenen Monaten rund 2.000 Kinder.
UN verurteilen US-Praxis
UN-Menschenrechtskommissar Said Raad al-Hussein hat das Vorgehen der USA gegen Kinder von illegal eingewanderten Migranten kritisiert. Es sei skrupellos, Kinder von ihren Eltern zu trennen, sagte al-Hussein vor dem UNO-Menschenrechtsrat in Genf. Diese Praxis der US-Behörden müsse sofort gestoppt werden.
Dieses Vorgehen wird in den USA auch von den oppositionellen Demokraten und einzelnen Politikern der regierenden Republikaner kritisiert. Auch die First-Lady Melania Trump hat sich gegen die gängige Praxis der US-Einwanderungsbehörde gestellt. Sie "hasse es, Kinder von ihren Eltern getrennt zu sehen", hieß es aus ihrem Pressebüro im Weißen Haus.
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