200 Migranten hätten am Ankunftsort in Valencia ärztlich behandelt werden müssen, teilten die spanischen Behörden mit. Gravierende Gesundheitsprobleme habe aber keine der Personen aufgewiesen, hieß es weiter.
Die Zahl der Eingetroffenen korrigierte Suárez unterdessen auf 630. Das habe mit einer zunächst nicht registrierten Geburt während der Überfahrt nach Spanien zu tun, erklärte er. Bis dahin war von 629 aufgenommenen Flüchtlingen die Rede gewesen. Es gebe Menschen aus insgesamt 31 Ländern. Die Migranten stammen den Angaben zufolge mehrheitlich aus Nigeria, dem Sudan, Eritrea und Algerien.
Die von der Hilfsorganisation SOS Méditerranée gecharterte "Aquarius" hatte die Flüchtlinge vor einer Woche vor Libyen aus dem Mittelmeer gerettet. Nachdem Italien und Malta sich einer Aufnahme verweigert hatten, wurden die Menschen auf drei Schiffe verteilt, die dann Valencia ansteuerten.
dpa/jp/km