Bodentruppen, Kampfflugzeuge und Schiffe hätten den Hafen attackiert, teilte die international anerkannte jemenitische Regierung mit. Es ist das erste Mal seit Kriegsbeginn 2015, dass die Militärallianz einen Angriff auf eine größere Stadt startet.
Die Befreiung der Stadt sei ein Meilenstein im Kampf, den Jemen von den Huthi-Milizen zurückzuerobern, teilte die international anerkannte jemenitische Regierung mit. Zudem solle damit auch die Sicherheit in der Meerenge Bab al-Mandab wiederhergestellt werden. Die Wasserstraße zwischen der arabischen Halbinsel und dem Horn von Afrika zählt zu den wichtigsten Routen für Öltanker.
Die Vereinten Nationen warnten vor dem Angriff vor verheerenden Folgen für die Zivilbevölkerung. Hilfsorganisationen schätzen, dass rund 600.000 Menschen, darunter etwa die Hälfte Kinder, in und um Hudaida leben.
Hudaida ist der wichtigste Hafen Jemens. Er steht unter Kontrolle der Huthi-Rebellen, die weite Teile im Norden des Landes und die Hauptstadt Sanaa kontrollieren. Der Hafen dient unter anderem der Versorgung der Bevölkerung im Norden Jemens.
dpa/afp/jp/mh