Die Manöver der Schutzmacht USA mit Südkorea wie auch die in Südkorea stationierten US-Truppen spielten eine "wichtige Rolle für die Sicherheit Ostasiens", sagte der japanische Verteidigungsminister Itsunori Onodera am Mittwoch zu Reportern.
Trump hatte am Vortag bei seinem historischen Gipfeltreffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un gesagt, die gemeinsamen Manöver mit Südkorea seien "Kriegsspiele", die viel zu viel Geld kosteten. Japan ist wie Südkorea Verbündeter der USA.
Tokio, das sich durch Nordkoreas Raketen bedroht sieht, will sich nicht mit bloßen Versprechungen abfinden, sondern will von Nordkorea konkrete Schritte zur Abrüstung sehen.
Zwar begrüßte der japanische Regierungschef Shinzo Abe das Gipfeltreffen in Singapur als einen Schritt hin zu einer umfassenden Lösung der Probleme mit Nordkorea. Sein Verteidigungsminister Onodera machte am Tag darauf laut Medien jedoch klar, dass Japan an seinen Plänen zum Ausbau seiner Raketenabwehr festhalte.
Chinas Staatsmedien bewerten die Ergebnisse des Gipfeltreffens zwischen US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim positiv. Die Staatszeitung "China Daily" äußerte die Hoffnung, dass die seit langem bestehenden Probleme der koreanischen Halbinsel gelöst werden könnten.
dpa/jp/km