Südkoreas Präsident Moon Jae In lobte Trump und Kim für ihre "mutigen Entscheidungen". Damit sei der kalte Krieg nun beendet. Der Gipfel sei aber nur ein Anfang, es würden wohl noch zahlreiche Schwierigkeiten vor uns liegen.
Japans Ministerpräsident Shinzo Abe sieht "einen Schritt hin zu einer umfassenden Lösung der verschiedenen Probleme mit Nordkorea".
China sprach von einem "wichtigen Fortschritt" und brachte eine Lockerung der UN-Sanktionen ins Gespräch. Allerdings müsse Nordkorea die Resolutionen des Sicherheitsrates einhalten, sagte ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums.
Russland äußerte die Erwartung, dass sich im Zuge der Verhandlungen mit Nordkorea die Wirtschaftsbeziehungen wieder normalisierten. Russland schlug vor, die Gespräche in dem 2009 festgefahrenen Sechser-Format aufzunehmen. Daran hatten außer den USA und Nordkorea auch China, Südkorea, Japan und Russland teilgenommen.
Auch die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini begrüßte das Ergebnis des Nordkorea-Gipfels. Das Treffen von Trump und Kim bestätige die Überzeugung der Europäischen Union, dass nur Diplomatie einen dauerhaften Frieden auf der koreanischen Halbinsel bringen könne, erklärte Mogherini am Dienstag in Brüssel. Mogherini sagte die Unterstützung der EU für die nun folgenden Verhandlungen und andere Schritte zur Vertrauensbildung zu.
Der Iran dagegen warnte Nordkorea. Trump sei nicht vertrauenswürdig, er ändere seine Meinung schnell. Der US-Präsident könne die Vereinbarungen jederzeit widerrufen, so wie er das auch mit dem Atomabkommen gemacht habe.
dpa/dlf/km