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Neue Kontonummern in der EU?

28.07.201017:34

"Die EU will neue Kontonummern für den inländischen Zahlungsverkehr vorschreiben". Diese Meldung hat heute womöglich so machen Verbraucher aufgeschreckt. Demnach sollen bis spätestens 2013 die alten Kontonummern durch neue ersetzt werden. Die seien viel länger und komplizierter, deshalb warnten Verbraucherschützer auch schon vor einem Chaos bei der Umstellung auf das neue System. Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich: so neu ist das Ganze eigentlich gar nicht.

Die Hiobsbotschaft kam von einer großen deutschen Boulevard-Zeitung: "Millionen deutscher Bankkunden droht der große Zahlensalat", stand da zu lesen. Der Schuldige: wieder einmal die EU-Kommission. Demnach wolle die Brüsseler Behörde im Herbst beschließen, dass die bisherigen Kontonummern spätestens 2013 abgeschafft und durch neue ersetzt werden sollen. Und deshalb dann auch die Schlagzeile: "Verbraucherschützer warnen vor neuen EU-Kontonummern!"

Doch soviel schon einmal vorweg: So neu sind die Kontonummern eigentlich gar nicht. Im Grunde dürfte jeder schon einmal darüber gestolpert sein, spätestens dann, wenn man einmal eine Überweisung ins Ausland getätigt hat. Bei besagten neuen Kontonummern handelt es sich nämlich um nichts anderes als die bekannten IBAN- und BIC- Nummern. Bei jeder Auslands-Überweisung sind diese Nummern schon vorgeschrieben. Was sich jetzt ändern soll, ist lediglich, dass diese Kontonummern ab spätestens 2013 auch im inländischen Geldverkehr Pflicht werden sollen.

Profitieren soll davon in erster Linie der Kunde. IBAN und BIC, das ist eigentlich nur der sichtbarste Teil des so genannten SEPA-Systems. SEPA, das steht für den einheitlichen europäischen Zahlungsraum. Grob zusammengefasst: man macht keinen Unterschied mehr zwischen inländischen oder ausländischen Konten: es gibt nur noch Konten in der EU. Geldtransfers sollen dadurch schneller, sicherer und billiger werden.

Einen ersten Vorteil hat so mancher Verbraucher längst zu schätzen gelernt: Auslandsüberweisungen dürfen nämlich jetzt schon nicht mehr teurer sein als Transfers innerhalb des eigenen Landes.

Seit mehr als zwei Jahren gibt es also schon die IBAN- und BIC-Codes, definitiv durchgesetzt haben sie sich aber noch nicht. Die Banken bieten für den Inlandszahlungsverkehr das neue Überweisungsformular zwar schon an, aber eben unverbindlich, auf freiwilliger Basis. Die EU-Kommission will hier also im Grunde nur etwas nachhelfen. Bis spätestens 2013 soll also für jegliche Geldtransfers die Umstellung erfolgt sein. Und dann sind die bisherigen Kontonummern also Geschichte.

22 Stellen habe allein der IBAN-Code, wurde da schon geklagt. Schaut man aber einmal etwas genauer hin, dann zeigt sich: die alte Kontonummer ist integral in der neuen enthalten. Für eine Belgische IBAN-Nummer gilt: vorweg steht der Ländercode: BE. Dann folgen zwei neue Ziffern. Und dann die vollständige alte Kontonummer.

Die zwei neuen Ziffern stellen eine zusätzliche Sicherheit dar: es ist eine weitere Prüfzahl. So wird verhindert, dass z.B. durch einen Zahlendreher das Geld aufs falsche Konto geht. Wirklich neu ist für den einen oder anderen der BIC- oder auch SWIFT-Code, eine bis zu 11 Zeichen umfassende Buchstabenfolge: hier handelt es sich um die Kennung für die Bank.

Doch werden die Banken wohl ihren Kunden einen Großteil der Arbeit sowieso abnehmen. Wenn es eben möglich ist, dann wird die Umstellung - etwa bei Daueraufträgen oder online-Überweisungen - automatisch vorgenommen. Vielleicht ist alles am Ende also doch nicht so dramatisch. Ohnehin redet man hier eigentlich noch über ungelegte Eier: die Kommission muss ihren Vorschlag im Herbst erstmal vorlegen, und dann müssen die Mitgliedsstaaten und das EU-Parlament dem Ganzen noch zustimmen.

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