Trump sagte nach einem Gespräch mit einem nordkoreanischen Unterhändler, er werde Kim am 12. Juni in Singapur treffen. Er glaube, dass sich Kim der Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel verpflichtet fühle.
Der US-Präsident dämpfte aber zugleich die Erwartungen. Er betonte, dass der Gipfel der Beginn eines Prozesses sei und man möglicherweise mehrere Treffen abhalten werde, um das Ziel der atomaren Abrüstung zu erreichen. US-Verteidigungsminister Mattis stellte später klar, bei dem Gipfel werde es nicht um die Präsenz von US-Truppen in Südkorea gehen. Dieses Thema stehe nicht zur Debatte, sagte der Pentagonchef bei einer internationalen Sicherheitskonferenz in Washington.
Südkorea blickt dem historischen Treffen zwischen den USA und Nordkorea mit Spannung entgegen. Verteidigungsminister Song betonte in Seoul, es gebe keinen Grund für Zweifel daran, dass Nordkorea es diesmal ernst meine. Dagegen äußerte sich die japanische Regierung verhalten. Verteidigungsminister Onodera sagte in Tokio, es dürfe nicht nur die Gesprächsbereitschaft Pjöngjangs honoriert werden. Nordkorea müsse konkrete Schritte zum Abbau all seiner Atom- und Raketenprogramme unternehmen.
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