Klimkin kündigte an, dass die Ukraine international über die Ermittlungen informieren werde. Die Botschafter der G7-Staaten und der Europäischen Union würden noch am Freitag in Kiew unterrichtet.
Der ukrainische Geheimdienst SBU hatte die Erschießung des regierungskritischen russischen Journalisten vorgetäuscht. Er wollte damit nach eigenen Angaben den Auftraggebern einer von Russland aus geplanten Mordserie auf die Spur kommen. Das Vorgehen hat der Ukraine aber international viel Kritik eingetragen.
Als Mittelsmann bei dem Mordauftrag wurde ein Geschäftsmann aus Kiew festgenommen. Er sagte aus, er habe für die ukrainische Spionageabwehr gearbeitet. Die Staatsanwaltschaft wies dies nach Medienberichten zurück. Die Gegenspionage ist eine Unterabteilung des SBU.
dpa/km