Bei der Wahl geht es auch um die Zukunft des historischen Friedensabkommens mit der linken Guerillabewegung Farc. Der Favorit Iván Duque von der rechtsgerichteten Partei Centro Democrático will den Vertrag in wesentlichen Punkten ändern und könnte die Ex-Rebellen damit zurück in den Untergrund treiben. Sein stärkster Konkurrent Gustavo Petro aus dem linken Lager hingegen will an dem Abkommen festhalten.
Präsident Santos darf nach zwei Amtszeiten nicht erneut kandidieren. Seine Zustimmungswerte sind ohnehin auf unter 20 Prozent gesunken. Im ersten Wahlgang dürfte sich keiner der insgesamt sieben Kandidaten durchsetzen. Die Stichwahl zwischen den zwei stärksten Bewerbern ist für den 17. Juni angesetzt.
dpa/sh