Der unterlegene Kandidat López Obrador unterstrich seine Forderung nach einer Neuauszählung der Stimmen. Er rief seine Anhänger dazu auf, zentrale Straßen und Plätze in Mexico-Stadt zu besetzen. López Obrador hatte bei der Wahl gegen den konservativen Bewerber Calderón verloren. Dessen Vorsprung betrug nur 0,6 Prozentpunkte. Das mexikansche Bundeswahlgericht muss bis zum 6. September entweder den künftigen Präsidenten benennen oder die Wahl annullieren.
Großkundgebung in Mexiko gegen angeblichen Wahlbetrug bei Präsidentschaftswahl
Rund eine Million Menschen haben in der Hauptstadt Mexikos gegen den vermuteten Wahlbetrug bei der Präsidentenwahl vor vier Wochen demonstriert.