Weder die Soldaten der Vereinten Nationen noch die in der Hauptstadt Kinshasa stationierten Soldaten der EU-Truppe hätten eingreifen müssen, hieß es. Ausschreitungen wurden nur aus dem Osten des Landes gemeldet, wo mehrere Wahllokale in Brand gesetzt wurden und eine Person ums Leben kam. Inzwischen läuft die Auszählung der Stimmen. Mit konkreten Ergebnissen wird aber erst in etwa drei Wochen gerechnet. Sollte es bei der Abstimmung über den künftigen Präsidenten keine Mehrheit für einen Kandidaten geben, wurde der 29. Oktober als Termin für eine zweite Wahlrunde festgelegt.
Kaum Zwischenfälle bei den Wahlen im Kongo
Die ersten freien Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo seit vier Jahrzehnten sind nach Einschätzung von UN-Beobachtern überraschend friedlich verlaufen.