Die meisten der Opfer sind Zivilisten. Dies meldete heute das libanesische Gesundheitsministerium. Die durch Luftangriffe auf Öltanks im Libanon ausgelöste Umweltkatastrophe weitet sich unterdessen aus. Inzwischen ist ein Küstenabschnitt von mehr als 100 Kilometern von der Ölpest betroffen. Nach vorsichtigen Schätzungen flossen bereits bis zu 30.000 Tonnen Rohöl ins Mittelmeer. Wegen der anhaltenden Luftangriffe Israels ist es derzeit kaum möglich, das Ausmaß der Umweltschäden exakt abzuschätzen. Durch einen riesigen Ölteppich vor der Küste Libanons verenden dort jetzt große Mengen Fische und Krabben. Auch die Küsten von Zypern und der Türkei könnten von der Ölpest betroffen werden. Bislang konnten keine Maßnahmen zur Eindämmung der Ölpest getroffen werden.
Schwere Kämpfe zwischen Israel und Libanon fordern bis jetzt 750 Tote
Der Konflikt zwischen Israel und dem Libanon hat seit dem 12. Juli rund 750 Tote gefordert. Mehr als 2.000 Personen wurden seither verletzt.