Zwar verfehlte er am Samstag die nötige absolute Mehrheit im katalanischen Parlament, beim zweiten Wahlgang am Montag reicht ihm aber eine einfache Mehrheit.
Torra würde dann Nachfolger des umstrittenen Separatistenführer Carles Puigdemont, der sich noch in Berlin aufhält und nach langem Ringen auf eine Kandidatur verzichtet hatte. Mit einem neuen Regierungschef endet auch die Zwangsverwaltung der Region durch die Zentralregierung in Madrid.
Torra hat am Samstag sein Regierungsprogramm im Parlament vorgestellt. Er enttäuschte die Hoffnung auf Entspannung. Torra erklärte, die Separatisten würden weiter "unermüdlich arbeiten", um die Unabhängigkeit Kataloniens zu erreichen.
dpa/okr