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  • 80 Jahre BRF
-

Forscher entwickeln Preisformel für Medikamente

11.05.201817:30
  • Niederlande

Moderne Medizin rettet Menschenleben, ist aber teuer. Bei Krebstherapien kosten alleine die Medikamente schnell etliche zehntausend Euro. Vor allem die Sozialversicherungen beklagen, dass die Pharmaindustrie die Mittel zu teuer anbietet. Jetzt bekommt die Politik Unterstützung aus der Wissenschaft.

Forscher aus Rotterdam in den Niederlanden wollen eine Preisformel für besonders teure Therapien, wie etwa Krebstherapien gefunden haben. Und laut dieser Formel wären viele Medikamente tatsächlich weit überteuert. In einem Fall kosten die Medikamente für die Therapie von Prostatakrebs 28.000 Euro, laut Berechnungen der niederländischen Forscher seien aber nur 2.600 Euro angemessen. Das wäre nur ein Zehntel der Kosten, die die Pharmaindustrie derzeit in Rechnung stellt.

Es ist nicht leicht, einen fairen Preis für ein Medikament festzustellen. Pharmakonzerne haben zum Teil sehr hohe Entwicklungskosten für ein Medikament. Die müssen im Laufe der Zeit wieder verdient werden. Genauso wie die Herstellungs- und Vermarktungskosten. Dabei wissen die Konzerne nicht genau, wie lange ihr Medikament nicht durch ein besseres ersetzt wird, beziehungsweise für wie viele Menschen es infrage kommt. Und eine gewisse Gewinnmarge soll auch noch drin sein. Auf der anderen Seite kann man kaum einem Kranken eine wirksame Therapie ausschlagen, nur weil sie teuer ist. Dafür ist eine staatliche Krankenversicherung nun mal da. Das heißt die Versicherung ist unter Zugzwang, fast jeden Preis zu zahlen.

Glaubt man den niederländischen Wissenschaftlern, die die neue Berechnungsformel entwickelt haben, geht es da zu wie auf einem orientalischen Bazar. Die Pharmakonzerne rufen einen hohen Preis auf und die staatlichen Gesundheitskassen versuchen dann, den Preis zu drücken. Daher fordern die Niederländer mehr Transparenz von den Pharmakonzernen über ihre tatsächlichen Kosten. Es passt aber nicht zu deren Geschäftsinteressen, sich soweit in die Karten schauen zu lassen. Die niederländischen Forscher sagen zwar, dass sie in ihrer Berechnung die Wirksamkeit der Medikamente und die Häufigkeit deren Einsatzes mit einbezogen hätten, aber ob die Formel im Einzelfall immer alle Kosten korrekt berücksichtigt, ist noch eine andere Frage.

Die Zeitung De Standaard hat beim Pharmakonzern Novartis nachgefragt. Dort verweist man noch einmal auf die vielfältigen und komplexen Einflüsse auf den Preis eines Medikamentes. Außerdem beteuert Novartis, dass die Preisgestaltung durchaus auch die staatlichen Gesundheitskassen im Blick hätten. Und Novartis erinnert darauf, dass die Arzneimittelkosten im Vergleich zu anderen Posten nur einen kleinen Teil der Gesundheitsbudgets ausmachten.

destandaard+okr

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